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October 14, 2022

Zu Kino Sag Ich Nie No

#zukinosagichnieno #podcast

Dana, Carla, Elias und ich, Aimee, hatten Lust auf etwas Neues. Ein eigenes Projekt. Etwas, das wir von Grund auf gemeinsam aufbauen können.

„Wollen wir einen Podcast starten?”

Wir dachten uns: „Welches Medium haben wir bisher noch nicht genutzt und worauf hätten wir mal Bock?”. Uns kam sofort ein Podcast in den Sinn. Ein Medium, was so noch keinen Einsatz bei PURE gefunden hat. Dass wir teilweise bereits Erfahrungen mit Podcast- bzw. Radio-Aufnahmen gemacht haben, kam natürlich gelegen. Nicht komplett bei null anfangen zu müssen, macht den Start dann doch etwas leichter. Die Grundidee stand fest: Wir starten einen Podcast.

„Worum soll es überhaupt gehen?”

Jeder Podcast braucht ein Grundgerüst. Wir wollten keinen „Laber-Podcast” machen, in dem es kein spezifisches Konzept gäbe und wir frei über alles Mögliche reden könnten. Wir wollten ein bestimmtes Thema mit dem Projekt verbinden. Die Frage war: Was machen wir alle noch gern, außer Reden? Filme schauen! Das passt ja auch zur Firma. Das grobe Thema stand also schon mal. Fehlte nur noch ein genaues Konzept.

Filme faszinieren, schocken, werfen Fragen auf. Sie regen zum Nachdenken an, belustigen und bieten Spielraum für Diskussionen. Viele Filme bedeuten viele Möglichkeiten. Wir überlegten uns: Alle drei Wochen nehmen wir einen Film als Aufhänger, welcher als Treiber für weitere Gesprächsgrundlagen dient. Anhand von eigens ausgewählten Filmen erläutern wir Beispiele, unterstreichen unsere Meinungen oder diskutieren wild darauf los.

„Was brauchen wir und was ist wichtig?”

Das Aushängeschild des Podcasts hat uns einige Nerven gekostet: der Name. Nach mehreren Brainstorming-Sessions haben ca. zehn Namensvorschläge in der ersten Runde Platz gefunden. Nach mehreren Eliminierungsrunden mit der Hilfe unserer Kolleg*innen konnten wir einen Gewinner ausmachen: Zu Kino sag ich nie no!

Das Cover des Podcasts wurde von Elias gebastelt und nachdem wir uns einen Hoster ausgesucht hatten, ging es nur noch um die Anschaffung des Equipments. Dabei haben wir nach guter Recherche passende Mikros, ein Interface und Kabel besorgt. Die erste Folge hätten wir also direkt aufnehmen können. Doch dazu gehört mehr als die Abdeckung der Rahmenbedingungen.

Wichtig war uns die Organisation und das regelmäßige Aufrechterhalten von Meetings. Wir erstellten einen Redaktionsplan und einigten uns auf ein wöchentliches Meeting, bei dem wir alle Themen rund um den Podcast sowie die jeweils kommende Folge besprechen.  

Wie habt ihr die erste Test-Aufnahme wahrgenommen?

Aimee: Ich war sehr auf die erste Podcast-Aufnahme gespannt und habe mich echt gefreut. Da ich selbst bereits privat ein paar Podcast-Folgen aufgenommen habe, kam es mir glücklicherweise nicht komisch vor, in ein Mikro zu sprechen und ich konnte mich schnell eingrooven. Trotzdem war ich gespannt darauf, welche Dynamik wir in der Gruppe haben werden. Es ist dann nämlich doch was anderes, sich zu unterhalten, während man aufgenommen wird, als es in der Mittagspause zu tun.  

Carla: Für mich war‘s komplett weird, in ein Mikro reinzusprechen und zu wissen, dass das Zeug, das meinen Mund verlässt, für immer im Internet sein wird. Das hat sich erstmal in einen ewig langen Lachanfall geäußert, den Elias dann mal fesch wegschneiden musste (tut mir noch immer leid, Elias). Aber sich dann auch selbst zu hören, war sehr gewöhnungsbedürftig. Aber mit der Zeit gewöhnt man sich an alles, und gegen Ende der ersten Folge fand ich es auch nicht mehr so schlimm wie noch am Anfang. Auch, weil ich mich erinnert habe, wie viel Spaß ich bei der Aufnahme hatte.  

Dana: Ich hatte keine Ahnung, wie ich mich so anstellen würde und ob ich sowas kann oder nicht – quatschen kann ich zwar gut, aber wenn’s drauf ankommt, möglichst eloquente Satzbausteine von sich zu geben, das will schon gelernt sein. Es hat dann aber echt Spaß gemacht und war auch gar nicht so unmachbar. Vor allem hat man echt schnell gemerkt, dass wir alle ganz unterschiedliche Sprecharten haben und auch mit einem anderen Blickwinkel auf die Themen schauen. Das wirkte erst mal vielversprechend! 😊  

Elias: Da ich schon zu frühen Jugendzeiten mich in der Welt der Podcasts ausprobiert habe und auch beim Radiosender meiner Universität war, ist das öffentlich-digitale Reden für mich kein Neuland. Mit drei weiteren Personen zusammenzusitzen, die alle dieselbe Passion für Film teilen, ist dennoch nochmal etwas anderes und macht vor allen Dingen eins: Spaß. Natürlich ist man trotzdem anfangs nervös und muss sich erstmal aneinander anpassen, einen guten Flow finden, etc., aber im Endeffekt ging das schneller als gedacht und nach dem ersten Mal kann man sich eh nur noch verbessern.

Welche Schwierigkeiten & Erkenntnisse hattet ihr nach der ersten Probe-Folge?

Aimee: Am Anfang war der Ton noch eine kleine Schwierigkeit, da wir noch kein geeignetes Equipment hatten. Das hat sich aber schnell mit den richtigen Mikros gelöst.

Carla: Haha, oh ja, das Equipment der ersten Folge war großartig. Da diente noch eine leere Kiste mit als Mikroständer. Dementsprechend hat es sich auch angehört. Aber mit den Mikros und Ständern jetzt vergisst man das schnell.  

Dana: Ich fand‘s auch schwer, dauerhaft dran zu denken, nah am Mirko zu bleiben. Gerade mit wildem Gestikulieren oder nochmal eben auf seine Notizen gucken, ist man doch schnell zu weit weg und das hört man dann auf der Aufnahme. Und dann hatte ich auch noch einen dicken Film-Fehler drin – wie unangenehm.  

Elias: Ja, das mit dem Equipment war echt nicht schön. Trotzdem verschmerzbar, da es ja nur ein kleiner Testlauf für unsere Chemistry war und ich glaube, dass wir das ganz gut hinbekommen haben – sonst hätten wir ja auch direkt damit aufgehört. Es war am Anfang auch etwas aufwendig, alle Stimmen und Mikrofoneingänge durchzuregulieren, die richtigen Effekte zur Stimmverbesserung herauszusuchen usw., aber sobald das einmal drin ist, ist das auch geschafft.  

Die erste offizielle Folge

Und dann ging es ans Eingemachte: Thema und Konzept für die erste Folge standen fest. Die Stimmbänder wurden aufgewärmt und das Equipment aufgebaut. Am Anfang war es noch ein bisschen komisch, immerhin war es erst die zweite Aufnahme, und eingespielte Podcaster*innen waren wir noch nicht. Ein etwas holpriger Start zog eine angenehme Gesprächsrunde nach sich. Zack, schon ist eine Stunde rum. Der Schnitt dauert gar nicht so lange – und schon ist die erste Podcast-Folge komplett fertig.

Nachdem wir uns den Titel und die Folgenbeschreibung überlegt hatten, ging die erste Folge von „Zu Kino sag ich nie no” an einem Mittwoch-Nachmittag online.

Was haben wir bisher gelernt?

Aimee: Es ist gar nicht so einfach, einen Podcast zu machen. Von der Idee bis hin zur Produktion und Post-Produktion passiert so viel im Hintergrund. Es gehört viel mehr dazu, als einfach nur einen Gedankengang zu haben und dann eine Stunde draufloszureden. Was ich aber auch gelernt habe: Es macht unglaublich viel Spaß!

Carla: Die größte Herausforderung ist, den Sweet Spot zwischen Informationsübermittlung und Unterhaltung zu finden. Wir wollen ja auch, dass die Leute Spaß beim Zuhören haben und aber auch mehr Background zu Filmen kriegen, den sie davor vielleicht noch nicht hatten. Und das ist schwieriger, als ich dachte.  

Dana: Manchmal schaffen es die Infos, die man bei der Recherche herausgefunden hat und die man unbedingt ansprechen wollte, weil sie super interessant sind, aufgrund des Gesprächsflusses dann eben doch nicht in die Folge. Dann besser sein lassen, als auf Teufel komm raus noch reinwursteln. Muss ich noch lernen. :D  

Elias: Sobald das Technische geschafft ist, ist es wirklich ein nicer kreativer Prozess, der aber natürlich immer erstmal etwas braucht, um anzulaufen. Auch während des Aufnehmens selbst muss man auf einiges achten, beispielsweise eben wieviel man herumblödelt und wie viele trockene Facts man hineinbringt. Auch kann ich Dana nur zustimmen dabei, dass man lieber genauer auf gewisse Themen eingehen sollte, als direkt mit dem nächsten weiterzupreschen, auch wenn das oft ziemlich verlockend ist. Und schlussendlich muss man auch noch Leute dazu bewegen, den Podcast anzuhören – und da muss noch einiges an Marketing her.

Mit einem Podcast sticht man heutzutage nicht mehr aus der Masse heraus. Um genau zu sein, gibt es allein auf Spotify über 3,6 Millionen Podcasts. Doch meine Mutter hat mir mal einen Spruch gesagt, der mich seitdem begleitet und womit man sich die Angst, nicht besser oder interessanter als alle anderen zu sein, etwas nimmt: „Es gibt tausende tolle Restaurants in Berlin und trotzdem hast du dein Lieblingsrestaurant, zu dem du gehst”. So gibt es auch tausende Podcasts da draußen und dennoch könnte unser Podcast zum Lieblingspodcast einiger werden.

Hört gerne selbst mal rein, wir würden uns freuen:

Aimee Gäbler
Junior Managerin
Social Media & Digital Advertising
Prisoners (2013)
Mulan (1998)
10 Dinge, die ich an dir hasse (1999)